Chemotherapie – Tag 289 – 21.02.2017

Also irgendwie bekomm ich manche Sachen einfach nicht gebacken. Ich erfasse die Wichtigkeit. Mir ist vollkommen bewusst, dass es sich um nützliche und für mich Vorteilhafte Überlegungen handelt… Und dennoch… Es nützt  nichts, es hapert an der Umsetzung.

Es muss sich um den inneren Schweinehund handeln ist mir soeben aufgegangen.

Den Schweinehund kann man trainieren (ich meine mich erinnern zu können, dass ich damals eine Anleitung zur Zähmung des inneren Schweinehundes mitgenommen habe, wenn ich sie wiederfinde und es technisch für mich umzusetzen ist speichere ich sie hier ab…

———————————————————————————————————————————

In den letzten Tagen sind mir mal wieder einige Sachen bewusst geworden.

Eine der für mich wichtigeren Erkenntnisse dabei war, wie stark meine körperliche Gesundheit und Unversehrtheit mein ganzes Wesen beeinflusst. Angefangen bei der Art und Weise wie ich denke und mich bewege bis hin natürlich zu dem was ich sage. Wie ich mich verhalte. Wie ich fühle.

Mir war vorher nicht klar wie mächtig dieser Zusammenhang tatsächlich ist.

Allerdings ist das häufig so, dass ich die offensichtlichsten Sachen gern mal gekonnt übersehe…

Oft denke ich zu kompliziert, zu umständlich.

Deswegen wäre aus mir auch nie ein guter Programmierer geworden. Mein Code funktionierte zwar immer, allerdings war mein Quelltext einfach immer zu lang. Unnötig lang.

Am Ende kam zwar das richtige Ergebnis raus. Der Weg dorthin war aber höchst ineffizient.

4 Gedanken zu „Chemotherapie – Tag 289 – 21.02.2017

    1. Hallo Kado.

      Für die Lobeshymnen habe ich ein extra Tagebuch… 🙂

      Spaß beiseite… Ich weiß, dass ich ziemlich selbstkritisch bin, häufig schieße ich vermutlich auch über’s Ziel hinaus. Daran arbeite ich sehr lange schon. Selbstakzeptanz, Selbstliebe…

      Mich selbst für etwas zu loben ist im ersten Moment jedenfalls ein befremdlicher Gedanke für mich.

      Ich danke Dir für diesen wertvollen Impuls, ich habe die Empfehlung direkt in meine „Motivationsbox“ mit aufgenommen.

      Herzliche Grüße,
      Lydo

      1. Hallo Lydo,

        hier ein schöner Text (wie ich finde), vielleicht kannst du etwas damit anfangen (Text soll von Charlie Chaplin sein):

        Und hier der großartige Text:
        Vertrauen

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschah, richtig ist. Von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt sich Vertrauen!
        Selbstachtung

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        habe ich verstanden, wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen, obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif noch der Mensch dazu bereit war und auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiß ich, das nennt sich Selbstachtung!
        Authentisch-Sein

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich, das nennt man Authentisch-Sein!
        Reife

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man Reife!
        Ehrlichkeit

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwickeln. Heute mache ich nur, was mir Spaß und Freude bereitet, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man Ehrlichkeit!
        Selbstliebe

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus, aber heute weiß ich, das ist Selbstliebe!
        Einfach-Sein

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        hörte ich auf, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt, das nennt man Einfach-Sein!
        Vollkommenheit

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        habe ich mich geweigert, immer weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick, wo alles stattfindet. So lebe ich jeden Tag und nenne es Vollkommenheit!
        Herzensweisheit

        Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,

        da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam mein Verstand einen wichtigen Partner, diese Verbindung nenne ich Herzensweisheit!
        Das ist das Leben

        Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich, das ist das Leben!

Schreibe eine Antwort zu Lydo Antwort abbrechen