Diese Tage sind sehr von körperlichen Beschwerden und Schmerzen geprägt.
Ich mag nicht groß rumjammern, allerdings muss ich auch diese Phasen schriftlich festhalten, sonst hat dieses ganze „Projekt“ ja gar keinen Sinn.
Im Moment ist es ein hinüberretten zum nächsten Tag. Wie ein Schiffbrüchiger auf hoher See der von Rettungsboje zu Rettungsboje sich weiterkämpft, in der Hoffnung die nächste Rettungsboje sei das ersehnte Festland.
Auch ich irre momentan auf hoher See umher, teils unfähig an die Existenz des Festlandes überhaupt nur zu glauben.
Klar gibt es auch lichte Momente, zum Glück. Momente die mir Kraft geben. Augenblicke in denen ich das Gefühl habe endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Klar gibt es diese Momente auch.
Die meiste Zeit überwiegt jedoch das kräftezehrende Festhalten an den sich stark bewegenden Rettungsbojen. Innehalten, Kraft tanken, dann weiter zur nächsten Boje.
Und obwohl ich kaum vom Fleck komme, nicht wirklich eine Entwicklung aktuell erkennbar ist, handelt es sich doch um eine wichtige Phase. Es ist die körperliche Phase. Erschöpfung.