Was ist es was uns antreibt? Was ist es was mich antreibt?
Was mich motiviert morgens aufzustehen. Sind es die Aussichten auf neue Erfahrungen? Oder die Aussichten auf bekannte und angenehme Erfahrungen? Nichts von alledem?
Was motiviert mich jeden Tag. Was motiviert mich jetzt gerade zum Beispiel diesen Text zu schreiben?
Nun, um ehrlich zu sein folge ich einem Impuls. Nur ein Gedanke „komm, schreib ein paar Zeilen“.
Ein einziger Gedanke kann also genügen um mich zum Handeln zu bewegen.
Allerdings kann die Motivation auch genauso schnell wieder verschwinden und alles Tun verblasst zur völligen Sinnlosigkeit.
Es ist schon so eine Sache mit der Motivation. Schlussendlich eine der Kernaspekte eines glücklichen und zufriedenen Lebens. Denn fehlt mir die Motivation für irgendwas, kommt die „Maschinerie“ Mensch schnell zum Stillstand. Fehlende Motivation kann sehr schnell in die Stagnation führen. Stillstand eben. Sinnlosigkeit.
Doch was ist das nun genau? Wozu brauche ich überhaupt Motivation? Ich meine, prinzipiell kann man Dinge auch erledigen wenn man keinen Antrieb dazu hat und wenn man unmotiviert ist. Klar, es fällt einem alles auch viel schwerer dann, aber prinzipiell kann man viele Dinge auch völlig unmotiviert tun. Und man tut sie ja trotzdem.
Motivation dient also in erster Linie gar nicht dazu überhaupt etwas zu tun oder mit einer Sache zu beginnen, denn das können wir auch ohne Motivation.
Motivation ist im Grunde nur unsere mehr oder weniger plausible Begründung WARUM wir etwas tun. Wenn die Motivation fehlt, ist der Sinn also (noch) nicht entdeckt.
Doch wozu brauchen wir überhaupt diesen vermaledeiten Sinn?!? Warum in GOTTes Namen sind wir auf der Suche nach dem Sinn. Warum sind wir auf der Suche nach dem WARUM?!? 😀
Diese Neu-Gier ist es, die uns in seit jüngsten Jahren antreibt. Uns die Welt erforschen lässt. Diese Gier nach Neuem. Neue Erlebnisse, neue Erfahrungen, neue Bekanntschaften, neue Ideen,… alles neu. Aber warum das alles? Was steckt wirklich dahinter, hinter dieser Gier.
Dieser Text mag für Dich, lieber Leser, eventuell etwas konfus wirken. So wie eventuell schon einige Texte vorher. Darauf kann ich jedoch leider keine Rücksicht nehmen. Das nur mal so nebenbei (mehr oder weniger auch nur als „Memo“ an mich selbst!).
Ich möchte nochmal auf den Impuls zurück kommen, der mich „motiviert“ hat diesen Text hier nun zu verfassen. Da war also einfach nur der Gedanke und ein subtiles Gefühl „los, beende Civilization und fang an zu schreiben“
Mehr ist es gar nicht. Ich hatte kein all zu spezielles Thema, einfach nur den Impuls „los schreib“.
In dem Fall ist das die Motivation, aber ist damit auch der Sinn geklärt? Offenbar hängen „Motivation“ und „Sinn“ nicht immer unmittelbar zusammen.
Das bedeutet ich kann mich auch motivieren wenn ich keinen unmittelbaren Sinn darin erkenne, indem ich auf bestimmte Impulse höre und mich von ihnen leiten lasse. Das ist natürlich eine gefährliche Gradwanderung, weil ich ja nicht weiß wo mich das hinführt. Andererseits liegt darin vielleicht auch gerade der Reiz und der Antrieb. (die Entdeckung des Unbekannten, ein neues Abenteuer)
Wie ein Aufbruch in ein unbekanntes Land. Einfach einen Schritt vor den anderen setzen, ohne konkretes Ziel.
Das ist ja damit gemeint „Der Weg ist das Ziel“.
Doch was nützen mir nun all diese Erkenntnisse ganz konkret?
Nun im Hinblick auf meine momentane Situation kristallisiert sich gerade die Quintessenz heraus.
„Höre mehr auf Deine Impulse“
Statt immer allem einen (tieferen) Sinn zu geben kann man(n) auch einfach mal mehr denn je auf seine innere Stimme hören (aber auf welchen von den ganzen Stimmen, welche ist „die Richtige“?!?). Ohne speziellen Grund. Einfach nur mal so.
Wie ein kleines Kind was völlig gedankenverloren auf einer Wieso umhertollt, ganz ohne „Sinn und Verstand“. Einfach nur tanzt, singt, lacht, springt und rennt wie es ihm gefällt.
Völlig ohne Absicht.
Ich glaube das mit dem Sinn wurde uns irgendwie antrainiert. Denn an eben jenem kleinen, singenden, tanzenden, hüpfenden Kind erkennen wir ganz leicht, dass diese „Sinnfrage“ nicht naturgegeben ist.
Die „Neu-gier“ schon, dieser Impuls ist uns eigen. Doch die Frage nach dem Sinn… Möglicherweise wurde diese Frage künstlich hinzugefügt. Falls diese Vermutung stimmt kann man sich nun über das „Warum“ unterhalten. Dabei beißt sich die Katze jedoch in den Schwanz, denn wir fragen ja wieder nach dem Sinn… Tückisch, nicht wahr?!?
Die Quintessenz ist also „Scheiß auf den Sinn!“
Es geht nicht um den Sinn an sich. Der „Sinn“ befriedigt nur einen Teil und das ist „der Denker“ in uns. Das Plappermaul was den ganzen Tag alles kommentiert. Die Stimmen in unserem Kopf 🙂
Jeder kennt sie. Jeder liebt sie. Jeder hasst sie.
Dass es diese Stimmen gibt ist weiter kein Problem. Problematisch wird es dann, wenn wir uns mit diesen Stimmen identifizieren. Wenn wir also beginnen zu glauben wir SIND diese Stimmen.
In Wirklich(t)keit ist das jedoch eine Illusion, und zwar die grundlegendste von allen.
Ich habe mir jedenfalls schon lange angewöhnt diese Stimmen generell nur noch als Impulse wahrzunehmen. Impulse denen ich nachgeben kann, jedoch nicht nachgeben muss.
Da gibt es verschiedene Gedanken (wie eben jener JETZT diesen Text zu schreiben). Dieser Gedanke/Impuls taucht auf und dann kann ich mich entscheiden ob ich dem nachgehe/nachgebe oder ob ich diesen Gedankenimpuls ignoriere.
Dies kann ich bewusst entscheiden und zwar im Grunde bei JEDEM einzelnen Gedanken der so den lieben langen Tag mir durchs Hirn flattert.
Dabei ist es völlig unerheblich wo genau die Gedanken herkommen. Da gibt es ja die verschiedensten Theorien dazu.
Ich selbst glaube, dass Gedanken „um uns herum“ einfach da sind. Es handelt sich dabei um Energien. Um Schwingungen. Ähnlich Radiowellen oder einem WLAN-Signal.
Diese Schwingungen sind einfach da, überall. Es ist dabei von vielen Faktoren abhängig wieviele und vor allem welcher Art dieser Energien den Raum erfüllen.
So gibt es beispielsweise Orte an denen hauptsächlich positive Energien (Gedanken) vorherrschen (eine lustige Party, ein schönes Konzert, ein Tempel, ein Wald,.)… Und ebenso gibt es Orte mit überwiegend dunklen Gedanken (Gefängnis, Kriegsgebiet, Krankenhaus, Beerdigung,…).
Kurz gefasst: es gibt unzählige Parameter und Faktoren die die Beschaffenheit der jeweils vorherrschenden Gedanken beeinflussen.
Wichtig zu erkennen ist es, dass diese Gedanken nicht von „uns“ ausgehen sondern uns gewissermaßen umgeben (genauer gesagt umgeben uns Energien die in unserem Gehirn zu Gedanken umgewandelt werden, besser gesagt werden diese „Energien“ als Gedanken interpretiert, je nach Schwingungsfrequenz interpretieren unsere Wahrnehmungsorgane ja die verschiedensten Aspekte unserer Umgebung, Licht und Farben haben eine bestimmte Schwingung und können nur von den Augen erfasst werden und das wird als „sehen“ verarbeitet, Geräusche und Töne schwingen in einem anderen Frequenzbereich und können deswegen von den Augen nicht mehr erfasst werden, die Ohren übernehmen hier den Job der Schwingungsaufnahme und das nennen wir dann „hören“, und so ist es mit dem „Denken“ eben auch, das Wahrnehmungsorgan für Gedanken ist das Gehirn).
Das erklärt einiges, nicht wahr? 🙂
Diese Energien strömen also auf uns ein, auf unser Gehirn und unser Herz besser gesagt. Beide Organe haben verschiedene Sensoren und Antennen um diese Signale aufzunehmen und auszuwerten. Ich will jetzt hier nicht all zu weit ausholen (zu dem Thema gibt es och ein paar Takte mehr zu sagen).
Kernaussage ist an dieser Stelle: Gedanken sind im Ursprung Energien die uns umgeben. Diese Energien werden in Gedanken umgewandelt. Diese Gedanken nehmen wir dann wahr, mehr oder weniger. Denn oft „denkt es uns“ auch völlig unbewusst. Es denkt ja den ganzen Tag in uns. Den ganzen Tag haben wir Gedanken im Kopf, das lässt sich gar nicht verhindern.
Denn eine Aufgabe unseres Gehirnes ist es nunmal, diese Energien in Gedanken umzuwandeln.
Wichtig ist einfach nur, dass man sich mal klar macht, dass diese Gedanken nicht „aus uns heraus“ kommen, sondern uns umgeben.
Wenn Du mir nicht glaubst probier folgendes aus:
Suche Dir in Deiner Umgebung einen beliebigen Gegenstand. Und nun „hefte“ an diesen Gegenstand einen beliebigen Gedanken.
Ein Beispiel: nimm die Fernbedienung von Deinem TV-Gerät beispielsweise und nun heftest Du den Gedanken an „Fernseher ausschalten“. Wie heftet man einen Gedanken an? Sei kreativ. Ich stelle mir dabei vor, wie ich den Gedanken quasi aus meinem Kopf rausziehe mit 2 Fingern und ihn dann zu der Fernbedienung hinbewege und da anhefte, das stelle ich mir richtig bildlich vor.
Wenn Du das hinbekommst hast Du nun einen Gedanken an einen Ort/Gegenstand angeheftet. Und nun wird jedes Mal wenn Du in der Nähe bist dieser Gedanke in Deinem Gedankenstrom auftauchen. Ob Du willst oder nicht… Je nach dem wie aufmerksam Du bist wird das mit der Zeit nachlassen. Aber nicht weil der Gedanke von diesem Ort verschwindet, sondern weil er von anderen Gedanken überlagert wird die vielleicht mehr Deiner Aufmerksamkeit und mehr Deines Bewusstseins beanspruchen.
Diese Technik funktioniert 100%ig (wenn man sie ernsthaft anwendet) und zeigt auf wie viel Macht wir in Wirklichkeit haben.
Ich muss zugeben, ich kenne viele dieser (mehr oder weniger nützlichen) Techniken. Doch ich wende (noch) viel zu wenig von ihnen in meinem täglichen Leben an. Irgendwie bin ich also noch nicht so weit…
Doch ich glaube da geht die Reise hin bei mir. Das ist mein Weg. Weg vom „kalten“ (analytischen) Sinn, hin zum „warmen“ (liebevollen) Impuls.
Vom Rationalisten zum Magier. Denn um nichts anderes handelt es sich bei derartigen Techniken. Es handelt sich um Magie.
Lasst uns unsere Leben wieder etwas mehr verzaubern, lass auch Du wieder mehr Magie in Dein Leben. Und schau was passiert 🙂